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SWISS HIDRADENITIS SUPPURATIVA FOUNDATION

HIDRADENITIS SUPPURATIVA - EINE OFT NICHT ERKANNTE ERKRANKUNG

Robert E. Hunger, Bern

Die Hidradenitis Suppurativa ist eine oft nicht oder erst spät erkannte Erkrankung. Da die Läsionen mit mit ungenügender Hygiene assoziiert werden und mit Schamgefühlen belegte Regionen betreffen, haben die Patienten oft Hemmungen, ihre Beschwerden einem Arzt anzuvertrauen. Die Patienten leiden oft sehr stark auch unter einem objectiv geringen Befall.

HIDRADENITIS SUPPURATIVA

Die Hidradenitis suppurativa/Acne inversa wurde erstmalig im Jahr 1839 von Velpeau beschrieben. Verneuil gab ihr ihren Namen im Jahr 1854 und assoziierte sie mit den Schweißdrüsen.
Später wurde die Hidradenitis suppurativa/Acne inversa als Mitglied der follikularen Okklusionstriade klassifiziert, zusammen mit Acne conglobata und Folliculitis et Perifolliculitis capitis abscedens et suffodiens. 1975 wurde der Pilonidalsinus der Triade hinzugefügt, nunmehr follikulare Okklusionstetrade. 1989 führten Plewig und Steger den Begriff Acne inversaein, um den formal pathogenetisch irrigen Begriff Hidradenitis suppurativa zu ersetzen. Beide Namen werden derzeit jedoch als inkorrekt und den pathogenetischen Hintergrund der Erkrankung nicht wiedergebend angesehen. Aus diesem Grund hat die Internationale Studiengruppe für die Hidradenitis suppurativa/Acne inversa beschlossen, beide Namen parallel zu führen, bis ein korrekterer Name aus dem besseren Verständnis der Pathogenese entstehen wird.

ZIELE

Der Verein bezweckt die Förderung der Forschungsaktivitäten und Öffentlichkeitsarbeit in der Dermatologie und verwandte medizinische Fachgebiete auf dem Gebiet der Hidradenitis suppurativa.
Die Ziele der Gesellschaft sollen vor allem durch folgende Massnahmen erreicht werden:

IMPRESSUM

Prof. Dr. med. Robert Hunger, Inselspital (Bern)

PD Dr. med. Antonios Kolios, USZ (Zürich)

PD Dr. med. Florian Anzengruber, USZ (Zürich)

Prof. Dr. med. Alexander Navarini, USB (Basel)

PD Dr. med.  Emmanuel Laffitte, HUG (Genf)

Prof. Dr. med. Curdin Conrad, CHUV (Lausanne)

Prof. Dr. med. Antonio Cozzio, KSSG (St. Gallen)